Innsbrucker Schüler im Stadtlauffieber

Die Schüler der Volksschule Hötting West sind aufgewärmt für den Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf. Seit Jahren ist hier Bewegung eines der wichtigsten Unterrichtsprinzipien, auch weil sich die Kinder durchs Laufen leichter kennenlernen.

Training vs hoettingwest

Auf die Plätze, fertig, los – hieß es am Sonntag, 18. Mai, auch für die Kinder der Volksschule Hötting West (Foto: TI)

Wer als erstes die Idee hatte, daran kann sich heute niemand mehr so recht erinnern, denn gelaufen wurde an der VS Hötting West schon immer. In der bewegten Pause, im Sportunterricht. Eine Mutter dachte sich eines Tages, die Schüler könnten auch einmal Wettkampfluft schnuppern, also zog Rosa Maria Baldauf mit einer Anmeldeliste durch das Haus und viele Lehrer zogen mit. In der Volksschule Hötting West breitete sich das Lauffieber aus. Die Schüler sind beim Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf seit vielen Jahren stark vertreten und beginnen mit den Vorbereitungen dazu bereits im Herbst.

„Das Miteinander ist im Sport gut möglich“, sieht Brigitte Staudt, Direktorin an der Volksschule Hötting West, einen guten Grund das Laufen auch weiterhin zu fördern. Inzwischen sind Baldaufs Kinder den Volksschulschuhen entwachsen und laufen am Akademischen Gymnasium weiter. Im Sport sehen beide die ideale Möglichkeit, dass sich Menschen verbinden – unabhängig von ihrem Alter oder ihrem Geburtsort. So entdecken viele Kinder an der Volksschule für sich das Laufen, die sonst nicht die Möglichkeit dazu hätten.

Elternvertreter Markus Gandler. Mit einer guten Mischung an Läufern geht diesen Sonntag auch Markus Gandler an den Stadtlaufstart. Er ist Elternvertreter an der Volksschule Allerheiligen und schnürt seit acht Jahren mit seinen Töchtern und deren Mitschülern die Laufschuhe. „Ein paar Schüler nehmen es heuer sehr ernst, andere wollen nur dabei sein -das ist eine gute Mischung“, berichtet der ehemalige Skilangläufer. Eine der Volksschulklassen strebt zum vierten Mal die Klassenwertung an.

Engagement. Ohne das freiwillige Engagement vieler Eltern und Lehrer wäre das Erlebnis „Innsbrucker Stadtlauf“ für viele jedoch nicht möglich, weiß auch Michael Wanivenhaus, der den Volkslauf organisiert und als Läufer und Lehrer beide Seiten kennt. Übrigens: heuer laufen alle

Schüler beim Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf mit 1.400 m eine gleich lange Distanz. Die Jüngsten gehen die 500-Meter-Runde beim Sparefroh-Familienlauf mit ihren Eltern an.

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