Laufend auf die Umwelt und den Menschen achten

Laufen ist die natürlichste Art der Fortbewegung, im besten Fall hinterlässt sie k(l)eine Fußabdrücke. In vielen kleinen und großen Schritten setzen wir seit 2014 bei unseren vier Veranstaltungen Schritte, mit denen wir Ressourcen schonen und eine lebenswerte Welt gestalten wollen, ganz im Sinn der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

… es ist nicht alles Gold was glänzt. Wir sind nicht perfekt, aber wir schauen genau hin und entscheiden bewusst mit wem wir zusammenarbeiten.

Als Green Event Ausrichter sind wir in der Tiroler Sportwelt Vorreiter und auch in Österreich waren wir einer der ersten Vereine, der sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hat.  Inzwischen wurden der Innsbrucker Silvesterlauf, TirolMilch Frühlingslauf, Innsbrucker Stadtlauf und der Nightrun Innsbruck von Klimabündnis Tirol und dem Umwelt Verein Tirol schon mehrfach als Green Events Tirol ausgezeichnet.

„Das ist kein Green Washing sondern die Fortsetzung eines Weges auf den wir uns aus persönlicher Überzeugung schon vor einigen Jahren gemacht haben“, erklärt Dieter Hofmann, organisatorischer Leiter von InnsbruckLäuft.

Auszeichnungen freuen uns, wenn die von uns gesetzten Maßnahmen draußen greifen und Kreise ziehen, haben wir viel mehr  bewegt: ein bewusstes Auseinandersetzen mit unseren Handlungen und ihren Wirkungen.

Warum machen wir das? Weil wir uns als Veranstalter eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung sehen und wahrnehmen wollen. Wer sich nach seinem inneren Rhythmus bewegt, kommt mit sich selber und seiner Umgebung in Beziehung.

„Veranstaltungen wie der Tirol Milch Frühlingslauf, die einer großen Menge an Menschen den Spaß an der Bewegung vermitteln möchten, tragen bereits durch ihr Ansinnen zur Nachhaltigkeit bei“, ist Dagmar Rubatscher von Klimabündnis Tirol überzeugt.

Läufe wie der Stadtlauf Innsbruck unterstützen das Wohlbefinden und die Gesundheit der TeilnehmerInnen auf eine einfache und für alle leistbare Weise und sie fördern das Miteinander, indem sie sich an jeden Menschen, unabhängig von Alter, Nationalität oder Geschlecht richten. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Sich von Gewohnheiten verabschieden. Das ist ein Grenzgang, vor allem in einer Zeit in der Budgets gekürzt werden. Professionelles Arbeiten und Geduld sowie unser authentisches Handeln überzeugen letztlich in Gesprächen mit Sponsoren und Partnern und wir entwickeln miteinander neue Sichtweisen.

Wir wollen noch mehr Menschen ansprechen, die sich noch nicht mit diesem Thema beschäftigen, zugleich freuen wir uns über neue Partner*innen, die das schon leben – wie Sonnentor oder ummadum, die neue Mitfahrbörse in Tirol.

Qualität statt Quantität. Viele vermissen das Stadtlauf-T-Shirt, das wir jahrelang verschenkt haben und wir werden dieses auch wieder zum richtigen Zeitpunkt und in schöner Qualität anbieten. Es braucht Zeit, bis sich alte Gewohnheiten durch Neue ersetzen lassen. Das muss nicht unbedingt Verlust oder Verzicht bedeuten.

An dieser Stelle sagen wir Euch Läuferinnen und Läufern DANKE !!!
Danke…
… dass Ihr mit uns an einer möglichst ressourcenschonenden Veranstaltung arbeitet und dabei auch bereit seid auf lieb gewonnene Gewohnheiten zu verzichten. Ohne Eure  Unterstützung wirken auch die bestens vorbereiteten Green Event Maßnahmen nicht.

Offensichtlich werden die Wirkungen der Green Event Maßnahmen dann am Tag der Veranstaltung im Stadtbild und einem längst müllfreien Veranstaltungsplatz.

InnsbruckLäuft mit neuen Gedanken, manchmal schneller, manchmal langsamer.

Laufveranstaltungen sind eine gute Gelegenheit über den eigenen Verbrauch von Ressourcen nachzudenken und anders zu Handeln, so wie wir seit 2014 in vielen kleinen und großen Schritten voraus gehen:

  • Mehrweg- statt Einweg,
  • Baumwoll-Taschen aus fairer Produktion, digitale Startertasche,
  • Verzicht auf Aludosen, Umstieg auf Großgebinde,
  • Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern und sozioökonomischen Betrieben wie den Vereinen Issba, Impulse und promente Tirol,
  • Verpflegung aus biologischem Anbau und wo möglich aus fairem Handel,
  • kostenfreie Mobilität und die Nutzung von Mitfahrbörsen,
  • Umstellung des Fuhrparkes auf Lastenräder
  • kompostierbare Absperrbänder
  • Spendenlauf zur Unterstützung von Wasserprojekten
  •   …

 

Warum wir eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung tragen? Wir sind ein Breitensportverein und spreche ein großes Publikum an. Dass es auch als nicht gewinnorientiert arbeitender Verein möglich ist an vielen Rädern zu drehen, das zeigen wir mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog.

Manches wie die Digitale Startertasche haben wir vorerst wieder herausgenommen, weil wir mit den Lösungen nicht zufrieden sind. Nachdem es immer schwieriger wurde  sinnvolle Goodies im Rahmen von Kooperationen zu organisieren hätte in der digitalen Startertasche viel Neues Platz: von Gutscheinen, über nützliche Information, Trainingstipps bis hin zu Geschenken.

Auf aktuelle Entwicklungen eingehen. Wer Laufveranstaltungen umsetzt, muss auch auf  gesellschaftliche Themen eingehen. Die Flüchtlingswelle haben wir angenommen und in den ersten Jahren in Zusammenarbeit mit der Tiroler Flüchtlingskoordination im Rahmen des Projektes „Dem Warten einen Sinn geben“ vielen Frauen, Kindern und Männern die Teilnahme an unseren Laufveranstaltungen ermöglicht. Wir haben Laufbekleidung zur Verfügung gestellt und Begegnungen auf Augenhöhe ermöglicht, weil Sport verbindet. Jeder kann Laufen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Kontostand. Regelmäßig besucht und in den Vorbereitungen unterstützt werden wir bis heute von den Läufern des Vereines Global Runners und run2gether