Ein verregneter Sonntag lässt sich gemütlich auf dem Sofa verbringen, wenn die Lektüre interessant ist. Bei der Frage nach einem guten Buch scheiden sich die Geister. Wir haben nach Lauf-Büchern gestöbert und folgendes gefunden. Der Beginn einer Liste, die wir um eure Tipps zu ergänzen. Los geht’s.
1. Reise-Hacks für Laufbegeisterte, Adrian Klie und Christoph Streicher:
Adrian Klie und Christoph Streicher sind weder Reiseblogger noch Aussteiger und haben dennoch zusammen mehr als 100 Länder bereist. Das kommt schon mal sympathisch an, in der Welle der selbst ernannten Influencer endlich zwei Normalos. Was sie so sympathisch macht, dass sie das praktisch in nur 30 Urlaubstagen pro Jahr und mit kleinem Budget tun, das finden wir bemerkenswert!
 
Aufgebaut entlang der Chronologie einer Reise, versehen mit Bucket Lists und Infografiken, witzigen Illustrationen und humorvollen Texten kommt dieses Buch leicht daher.
Bekannt sind die beiden vielleicht schon aus dem podcast „Welttournee“, https://der-reisepodcast.de/
 
 
2. Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede. Haruki Murakami.
Er ist nicht nur einer der bekanntesten Autoren sondern auch Läufer. Schreiben und Laufen verbindet die Intensität. Für Haruki Murakami soll das Laufen ein zweites Leben bedeuten, in dem er sich Kraft, Inspiration, vor allem aber die Zähigkeit zum Schreiben holt.
 
So kamen die Idee und der Entschluss, Romanautor zu werden, beim Sport. Das Sitzen am Schreibtisch gleicht er durch Laufen aus, vielleicht können wir uns davon etwas abschauen! Murakami läuft seit 30 Jahren und startet inzwischen auch bei den großen Marathons in Honolulu, Boston und New York City, er beschreibt jedoch auch Laufstrecken in Tokio und Cambridge und schildert seine Erfahrungen vom Ultramarathon um den Samora-See.
 
3. Lesen und seine Sprachkenntnisse vertiefen, das bietet Phil Hewitt und „Keep on Running: The Highs and Lows of a Marathon Addict“
„Marathons make you miserable, but they also give you the most unlikely and the most indescribable pleasures. It’s a world that I love—a world unlocked when you dress up in lycra, put plasters on your nipples and run 26.2 miles in the company of upwards of 30,000 complete strangers.“
… noch Fragen?
4. Die wohltuendste Lauflektüre seit Jahren verspricht
uns das Magazin „Spiridon“ mit Ronald Reng’s Buch „Warum wir laufen.“
Als Jugendlicher enthusiastischer Mittelstreckenläufer, macht sich Ronald Reng auf die Suche nach seinem eigenen, verlorenen Laufgefühl und der Antwort auf die eine Frage: Warum laufen wir?
 
Er beschäftigt sich dabei mit Fersenentzündungen, Pulsuhren oder Runner´s High ebenso wie mit der eigenen Form. Und trifft dabei auf die verschiedensten Läufer: Gefangene, die unter Anleitung von Olympiasieger Dieter Baumann beim Laufen einmal die Woche innerlich frei sind. Oder eine Frau, die angefeindet wurde, als sie vor fünfzig Jahren als eine der ersten mit dem Laufen begann. Am Ende fügt Ronald Reng alle Geschichten zu einer Antwort zusammen: Darum laufen wir. (kaja)
 
 —- to be continued — 
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